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Garten Beleuchtung
Tiroler Licht im Garten
Wie man einen Garten richtig Beleuchtet

Gärten sind zu jeder Jahreszeit herrlich: Ein Blütenmeer im Frühling und Sommer, buntes Laub im Herbst und weiße Landflächen im Winter. Die richtige Beleuchtung setzt den Garten in Szene, verlängert die Abende und erweitert in den kalten Monaten den Wohnraum optisch.

Die Beleuchtung des Gartens beginnt mit einer durchdachten Planung der Elektroinstallation: Welche Bereiche sollen beleuchtet werden? Welche Pflanzen und Objekte sollen mit Licht inszeniert werden? Wer bereits vor Baubeginn oder Neuanlage seines Gartens Kabelauslässe für Leuchten und Steckdosen am Haus plant, hat es hinterher einfach. Doch auch für die nachträgliche Installation hält sich der Aufwand in Grenzen.

 

 

Gute Planung zahlt sich aus

Eine gute Beleuchtung der Außenanlagen zeichnet sich durch eine sensible Planung aus, die Vorgaben der bestehenden Gartenarchitektur aufnimmt und weiterführt. Lichtachsen können die räumliche Ausrichtung des Gartens betonen, effektvolle Inszenierungen einzelner Elemente Besonderheiten in den Fokus rücken.

Für die gesamte Planung sollten die diversen Blickrichtungen analysiert und zu einer Hierarchie geordnet werden. Je nachdem, ob sich der Lieblingsplatz der Bewohner am Grill, am Teich oder auf der Veranda befindet, wird die Hauptblickachse festgelegt. Dann folgen die weniger häufigen Blickrichtungen in entsprechender Reihenfolge. Erst jetzt kann entschieden werden, wie die Freifläche bei Dunkelheit – durch die Schaffung eines Vorder- und Hintergrunds durch Licht – ihre räumliche Dimension zurückgewinnt. Weiche Übergänge zwischen Hell und Dunkel schaffen mit sanften Schattierungen ein Raumvolumen, das der Orientierung dient und eine angenehme Atmosphäre schafft.

Akzentbeleuchtung im Garten

Spannung bringt in den Abend- und Nachtstunden die Beleuchtung der Vegetation in den Garten. Farbenreiche Blumenbeete und interessante Blattformen oder auch Kunstobjekte lassen sich mit künstlichem Licht besonders reizvoll inszenieren. Strahler oder Scheinwerfer, die auch in die Erde gesetzt werden können, betonen das Blattwerk von Bäumen und Sträuchern und setzen Lichtakzente. Ortsveränderliche Strahler bieten den Vorteil, das Stimmungsbild verändern zu können: Der Standortwechsel kann zum Beispiel je nach Jahreszeit wechseln. Die Lichtrichtung jeder Leuchte sollte möglichst der Blickrichtung entsprechen. Nur so wird störende Blendung vermieden.

 

 

Empfehlenswert sind unterschiedliche Entfernungen der Lichtquellen zu den angestrahlten Objekten. Wichtig außerdem: geplante Übergänge von Hell nach Dunkel, denn erst Dunkelzonen lassen die beleuchteten Bereiche wirken.

Installation der Gartenbeleuchtung

Oberirdische Stecksysteme mit z. B. 24 Volt können ganz einfach ohne Hilfe vom Profi installiert werden. Lose über Wege und Flächen gezogene Leitungen könnten aber zur Stolperfalle werden. Freiliegende Kabel für ortsveränderliche Leuchten und Strahler sollten daher möglichst kurz beim Anschluss an Steckdosensäulen. Wichtig bei kabelgebundenen Systemen mit 230 Volt ist, dass die Leitungen spatensicher 60 Zentimeter tief unter der Erde verlegt werden – am besten vom Fachmann. In festen, gut verdichteten Böden stehen ortsfeste Leuchten sicher, wenn sie im Erdreich verankert werden. Ansonsten ist ein Betonfundament notwendig.

Licht im Garten als Einbruchsschutz

Plötzliches Licht schreckt ab: Ganoven sollte das Handwerk schwer gemacht werden. Zum Schutz vor Einbruchdiebstahl bietet der Markt ein ganzes Bündel verschiedener Maßnahmen. Für eine eigenständige Sicherheitsbeleuchtung mit plötzlich aufleuchtendem hellen Licht werden zusätzliche Strahler oder Scheinwerfer am Haus montiert, z. B. unter dem Dachfirst. In einer Reihe geschaltet und mit mehreren Bewegungsmeldern verbunden oder mit anderen elektronischen Sicherheitseinrichtungen kombiniert, sollten sie den Bereich rund ums Haus möglichst lückenlos ausleuchten. Das Licht muss vom Haus weg gerichtet sein.

 

 

Gewissen Schutz bietet auch die allgemeine Außenbeleuchtung: wenn einige Leuchten als Dauerlicht und mehrere Leuchten über einen Bewegungsmelder geschaltet werden. Eine wirkungsvolle Reaktion auf verdächtige Geräusche ist auch das Einschalten der gesamten Außenbeleuchtung über einen zentralen Schalter im Wohn- oder Schlafbereich.

 

 

 

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